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17.14 Datenbank-Replikation

Replikationsmechanismen haben alle mit größeren Problemen zu kämpfen, die durch die lokalen Locks, inkonsistente Datenmengen entstehen. Wer sich einmal andere Datenbanken (z.B. ACCESS) angeschaut hat, der wird feststellen, daß diese alle Felder mit einer sogenannten Replikationskennung versehen, in welcher festgehalten wird, welche Datenbank der Master, welche die replizierte Datenbank ist, und wann welche Einträge verändert wurden. Unter Zuhilfename eines Zusatzfeldes in MySQL kann man dann durch ein Batch-Script die Daten exportieren, die sich z.B. in einer Filiale geändert haben, per DIAL-ON-DEMAND und Filetranfer (FTP) in die Zentrale kopieren und dort in die Master-Datenbank einflechten.

Normalerweise reicht schon der TIMESTAMP Eintrag in einer Tabelle aus, um bei einem Datensatz (Tupel) das Datum und die Uhrzeit der letzten Änderung zu ermitteln.

Das Prinzip ist recht einfach und auch sicher. Der Vorteil ist, daß man keine Standleitung benötigt. Der Nachteil ist, daß man etwas Shellporgrammierung beherrschen muß. Siehe auch Kapitel Verteilte Datenbanken.


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