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55.3 Performance der ODBC-Treiber

Microsoft ODBC Treiber haben den Vorteil, sich inzwischen zu einem Standard etabliert zu haben. Auch unter UNIX gibt es inzwischen für alle Datenbanken freie ODBC-Treiber, die dann StarOffice oder Applixware Office den Zugriff ermöglichen. Man sollte vielleicht meinen, daß mit Hilfe des ODBC-Treibers zwischen Anwendung und SQL-Server die Daten effektiv übertragen werden. Dem ist leider nicht so. Microsoft hat in die ODBC-Pakete eine Menge Ballast eingefügt. So werden z.B. bei jedem absetzen einer SQL-Anfrage von ACCESS an die SQL-Datenbank im Netz alle Informationen über die Spaltentypen mit übertragen, damit die ODBC-Treiber eventuell Formate anpassen und konvertieren können. Z.B. existert zwar bei allen Datenbanken der Datentyp DATUM, ACCESS hätte es aber gerne als STRING von CHAR (VARCHAR) geliefert. Die Anpassung der Datentypen von der SQL-Datenbank zur Anwendung regelt der ODBC-Treiber. Im LAN erfährt man mit ODBC und SQL eine erhebliche Performanceverbesserung der ACCESS-Datenbank. Bei der Übertragung der Daten über ISDN kann man feststellen, daß die Grenze mit ca. 20-30 simultanen Clients erreicht ist. Wer also z.B. über eine ISDN-Standleitung an das Internet angeschlüssen ist, und Daten für Kunden über Internet via ODBC-Treiber anbieten möchte, der sollte vielleicht die JDBC KLasse4 - Treiber, die keinen Ballast mit übertragen, vorziehen. Beispiele zur Entwicklung von JDBC-Treibern finden Sie auf unseren Support Seiten


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